In der Hessenliga Herren 50 konnte der TSV Kalkobes seinen Vorjahreserfolg gegen den TC Bad Homburg nicht wiederholen. Die Osthessen unterlagen beim ältesten deutschen Tennis-Club (Gründungsjahr 1876) mit 7:14 (4:8). Es war trotzdem ein enges Spiel, denn vier der neun Matches wurden erst im Champions-Tiebreak des dritten Satzes entschieden. Pech für die Gäste, dass Peter Daschke wegen einer Verletzung nicht eingesetzt werden konnte.
Gerd Heusel, Dr. Walter Rahn, Karl-Heinz Bachmann und Horst Brandau mussten ihre Einzel abgeben. Dabei war Brandau im Pech, er verlor den Champions-Tiebreak nur knapp mit 8:10, nachdem er nach gewonnem ersten Satz den zweiten Durchgang schon 4:0 vorne gelegen hatte. Besser machten es Hermann Zaruba und Bernd Becker. Zwar mussten sie ebenfalls in die Tiebreaks, doch den holten sich die beiden Gästespieler. Beim 4:8-Zwischenstand nach den Einzeln hätten die Osthessen alle drei Doppel gewinnen müssen, um noch zum Gesamterfolg zu kommen. Aber dazu reichte es nicht.
Nur Heusel/Becker konnten sich in ihrem Spiel behaupten, Dr. Rahn/Bachmann und Zaruba/Brandau verloren ihre Matches. Dabei ging es bei Dr. Rahn/Bachmann sehr eng zu, erst im Tiebreak des dritten Satzes gaben sich die beiden Kalkobeser geschlagen. „Wir sind trotz der Niederlage nicht unzufrieden, denn unser Altersdurchschnitt lag mit 59 Jahren deutlich über dem der Gäste mit 53 Jahren,“ macht sich Mannschaftsführer Bernd Becker Mut für die kommenden Spiele. (rt)
Hessenliga H 50. TC Bad Homburg-TSV Kalkobes 14:7 (8:4). Einzel: Scharf-Niestendiedrich – Heusel 6:2/6:2, U. Hordorff – Dr. Rahn 6:4/6:3, Schmidt-Bachmann 6:4/6:3, Beilfuß-Zaruba 5:7/6:2/10:12, Schmidt-Becker 4:6/6:3/7:10, Wasmus-Brandau 4:6/7:5/10:8. Doppel: Scharf-Niestendiedrich/Hordorff-Dr. Rahn/Bachmann 6:3/1:6, 10:4, J. und G. Schmidt-Heusel/Becker 4:6/4:6 und Beilfuß/Wasmus-Zaruba/Bachmann 6:2/6:1.