2008.06.01 Herren 40 gegen ESV Frankfurt

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In einem wahren Kraftakt rangen die Herren 40 des TSV Kalkobes, unterstützt von zahlreichen Zuschauern, den ESV BG Frankfurt mit 15:6 (6:6) Punkten nieder. Mit diesem Sieg wurde ein erster Grundstein für den Klassenerhalt gelegt. Das Match an der Geis glich einem Krimi.

Reinhold Ortwein war gegen Bernd Tettenborn im Spitzeneinzel chancenlos. Auch der noch am Vortage bei den Herren 50 angetretene Walter Rahn musste die Überlegenheit des Italieners Antonio Gentili anerkennen. Karl-Heinz Bachmann, ebenfalls am Vortag aktiv, hatte in Ulrich Koch einen sehr unangenehmen Gegenpart. Trotz harter Gegenwehr verließ er nach drei Sätzen  den Platz als Verlierer.

Kurzen Prozess machte Klaus Schäfer, clever spielte er seinen Part herunter und siegte gegen Rompel souverän. Claus Csenar spielte an Position 5 gegen den Spanier Angel Iglesias. Er zeigte sich gegenüber dem Herbornspiel gut erholt und gewann dank seines sicheren Grundlinienspiels. Nach dem zwischenzeitlichen 6:4 für die Gäste kam dem Spiel von Peter Daschke besondere Bedeutung zu. Der Kalkobeser ließ nichts anbrennen. Mit seinem Paradeschlag, der Vorhand, setzte er seinen vier Jahre jüngeren Gegenüber Andreas Knöffel permanent unter Druck, so dass dieser nicht ins Spiel fand. Daschke siegte glatt in zwei Sätzen. Zwischenstand nach den Einzeln 6:6.

Die Ausgangsposition war klar, zwei Doppel mussten her, um  den Gesamtsieg zu sichern. Für Bachmann/Schäfer war im dritten Doppel ein klarer Sieg eingeplant, den sie gegen Iglesias/Rompel auch überzeugend holten. Ortwein/Rahn traute man im ersten Doppel gegen Koch/Knöffel  den zweiten Dreier zu. Nach einem hart umkämpften ersten gewonnenen Satz lagen sie im Vorteil und schafften einen Zwei-Satz-Sieg.

Daschke/Czenar hatten mit Gentili/Tettenborn Gegner, die beide ihre Einzelmatches klar gewonnen hatten. Beeindruckt von dem starken Serve- und Volleyspiel und den harten Aufschlagreturns der Frankfurter verloren die TSV´ler den ersten Satz glatt. Sie lagen auch danach schnell mit 1:4 im Hintertreffen. Als die vielen Zuschauer schon mit einer Niederlage von Daschke/Czenar rechneten und sich dem gleichzeitig laufenden Doppel eins zuwandten, kam die überraschende Wende. Die Kalkobeser kämpften, die Fehlerquote wurde minimiert, gleichermaßen verloren die Frankfurter ihren Spielrhythmus. Zehn Spiele in Folge wurden von den Gastgebern gewonnen. Aus einem 1:4 wurde ein 6:4 und eine 4:0 Führung in Satz drei, am Ende stand ein klarer dritter Satz zu Buche

Die Freude war überwältigend. Mit drei Einzel- und drei Doppelsiegen war ein in dieser Höhe nie erwarteter Sieg gegen einen starken Gegner perfekt. „Ihr habt heute klasse gespielt,“ lobte anschließend der Kalkobeser Abteilungsleiter Bernd Becker das Team. (rt)

Ortwein – Tettenborn 3:6, 1:6; Bachmann – Ulrich 2:6, 6:4, 1:6; Daschke – Knöffel 6:3, 6:2; Rahn – Gentile 2:6, 2:6; Csenar – Iglesias 7:5, 7:5 und K. Schäfer – Rompel 6:3 und 6:0. Doppel: Ortwein/Rahn – Koch/Knöffel 6:4, 6:4; Daschke/Csenar – Tettenborn/Gentile 0:6, 6:4, 6:1 und Bachmann/Schäfer – Igelsias/Rompel 6:0 und 6:1

Peter Daschke und Klaus Csenar haben gut lachen, beide gewannen ihre Einzel und ihr gemeinsames Doppel und trugen so erheblich zum 15:6 gegen den ESV Blau Gold Frankfurt bei
Vater Peter Daschke mit Sohn
Klaus Csenar, doppelter Sieger im Spiel gegen ESV BG Frankfurt, gibt die Richtung vor und die führt nach oben
Klaus Csenars größte Fans
Reinhold Ortwein